Nachgeforscht: Quake 2 Ästhetik

Spiele, die auf der gleichen Engine basieren, teilen sich oft einen bestimmten Look. Das gilt umso mehr für Spiele um die Jahrtausendwende, die noch dazu den gleichen technischen Limitierungen bei der Anzahl darstellbarer Polygone und dergleichen mehr ausgesetzt waren. Daraus entstand ein ganz eigener Look, den wir für diese Folge mal – recht unwissenschaftlich – unter dem Begriff der „Quake 2 Ästhetik“ zusammenfassen. Ganz wissenschaftlich sprechen wir aber mit Prof. Dr. Daniel Martin Feige und Prof. Dr. Stephan Günzel darüber, wie diese ganz eigene Ästhetik kunsthistorisch einzuordnen ist, welche Wirkung sie auf den Betrachter hat, welche Anforderungen sie an den Spieler stellt und auch, inwiefern die damalige Wirkung dieser Spielwelten für heutige Betrachter auf immer verloren ist, da unsere Wahrnehmung eben auch nicht unveränderlich, sondern an einen bestimmten Zeitpunkt geknüpft ist.

Timecodes:

00:00 – Eckigkeit, Kamerabewegung als Teil der Ästhetik, Einordnung in historische Ästhetiken
21:02 – Darstellung von Spielfiguren, Abstraktion, Einordnung des Mediums in wissenschaftliche Diskurse
44:33 – Zeitlose Kunst