Runde 165: Menschwerden in Detroit

Wer sagt, dass wir mit niedrigen Erwartungen an das neue Spiel von David Cage gegangen seien, könnte auch behaupten, dass sich der Steuermann der Titanic ein ganz klein wenig verlenkt habe. Aber: David Cage hat uns mit einem Spiel überrascht, das vielleicht nicht das beste des Jahres ist – aber mit Sicherheit eines der interessantesten. Wir sprechen also nicht nur über Story, Figuren und das rudimentäre (aber teils durchaus gelungene) Gameplay, sondern auch über politische Botschaften, latenten Anti-Amerikanismus … und darüber, wie man den Grundkonflikt in Detroit: Become Human auch als Allegorie auf die Flüchtlingskrise lesen kann.